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'''Jagd''' ist das Aufspüren, Verfolgen, und von durch . wie e, , e, und ähnliches zur Fertigung von , , Gebrauchsgegenständen, Andenken, , u. ä.

  • Regulierung von Wildtierpopulationen (s
  • abstraktere Motive, darunter
  • <gallery widths="150" heights="150" class="center">
    Venison jerky.jpg|Wildbret vom
    European Red fox fur-skins 01, 2016-09-30.jpg|
    Solling Buchenwald.jpg|Naturverjüngung in einem
    20140402-APHIS-UNK-0011 (13592610573).jpg|Von Wildschweinen verursachter Wildschaden in einem Feld mit
    Schutzwaldsanierung Hinterstein.JPG|Sanierungsfläche im durch Wildschäden beeinträchtigten
    Rehgehoern auf Loden.jpg| ( auch ''Gehörn'')
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    Geschichte

    Die Jagd gehört zu den ursprünglichsten Tätigkeiten in der Menschheitsgeschichte und ist älter als der anatomisch moderne (''Homo sapiens'') selbst. Zugleich ergaben sich durch die veränderten Lebensumstände im Schutz des kultivierten Landes vor Wildschäden und der Bekämpfung von Raubtieren zum Schutz von Nutzvieh auch neue Verwendungszwecke für die Jagd.

    Jägersprache

    Die Jägersprache gehört zu den ältesten existenten n und dient heute vornehmlich der präzisen Verständigung der Jäger untereinander.

    '''Deutsche Jägersprache'''

    Die deutsche Jägersprache hat ihre schriftlich tradierten Ursprünge im 8. Jahrhundert und umfasst einen Wortschatz von etwa 13.000 Ausdrücken mit rund 40.000 definierten Bedeutungen. Heute sind davon in der jagdlichen Praxis maximal 2000 Termini in Verwendung. Aufgrund der veränderten Jagdpraxis sind inzwischen zahlreiche ältere Termini obsolet geworden (z. B. ?Kloben?, eine Klemmfalle für Vögel, und andere Begriffe mit Bezug zur ? für den langgeschäfteten, mit einem Riemen umwickelten Spieß für die Wildschweinjagd oder ?Hetzen? für das Verfolgen des Wildes durch den Jagdhund). Erst in der Neuzeit und insbesondere im 18. Jahrhundert kamen, ausgehend von den Berufsjägern der Landesfürsten, standessprachliche Begriffe hinzu, die auf soziale Distinktion von Außenstehenden abzielten und keinen praktischen Mehrwert hatten (z. B. ?Teller? für die Ohren des Wildschweins oder ?Lunte? für den Schwanz des Fuchses). Hierbei gab es innerhalb des deutschen Sprachraums regionale Unterschiede, da sich etwa in der Schweiz aufgrund der abweichenden Entwicklung des Jagdrechts kein standessprachlicher Wortschatz bildete und die Jägersprache weitgehend auf Fachausdrücke beschränkt blieb.

    Jagdrecht

    Das Wort Jagdrecht hat zwei unterschiedliche Bedeutungsinhalte, zu deren expliziter Unterscheidung man auch vom objektiven Jagdrecht einerseits und vom subjektiven Jagdrecht andererseits spricht.

    Objektives Jagdrecht

    Das objektive Jagdrecht umfasst alle en, die sich mit der Jagd befassen. Darüber hinaus existieren oft weitergehende Regelungen, so z. B. Restriktionen zu den jagdbaren Wildarten, - und en für das jagdbare Wild, Verbote bestimmter n und -methoden, Voraussetzungen für Ausstellung eines s, Meldepflichten für erlegtes Wild, Vorschriften zum Umgang mit Wildbret und zahlenmäßige oder qualitative Begrenzungen beim Erlegen von jagdbaren Wild.

    ''Siehe auch: ''

    Subjektives Jagdrecht

    Das subjektive Jagdrecht ist das einem einzelnen zustehende Recht zur Jagd.

    Einige Jurisdiktionen garantieren dem Bürger ein in der Verfassung verbrieftes zur Jagd, gegenwärtig etwa die Verfassungen mehrerer US-Bundesstaaten,

    Jagdwaffen

    Die ist heute, insbesondere in den Industrienationen, die dominierende Jagdwaffe, in einigen Jurisdiktionen, teils eingeschränkt auf bestimmte Einsatzzwecke, sind aber auch , , , , und gebräuchlich.

    In weiten Teilen von ist sie dagegen weniger üblich, da aufgrund des höheren Anteils von kleinen, als Baumbewohner lebenden Wildarten bevorzugt verschiedene Projektilwaffen ? wie etwa Blasrohre, Pfeil und Bogen sowie Handfeuerwaffen ? verwendet werden.

    Daneben sind verschiedene andere n bzw. Schneidwerkzeuge in Gebrauch, insbesondere , die, neben ihrer Verwendung als , auch als zum von verletztem Wild genutzt werden.

    Jagdarten

    Im Laufe der Zeit haben sich die verschiedensten Jagdarten entwickelt, welche auf speziellen Situationen bzw. die Jagd auf bestimmte Tierarten abgestimmt sind. Es existieren mehrere Möglichkeiten, um zumindest einen Teil der Jagdarten zu systematisieren. Eine der geläufigsten Gliederungen unterscheidet nach Anzahl der beteiligten Jäger.

    Einzeljagd

    Zur Einzeljagd werden Jagdarten gerechnet, die von einem Jäger alleine ausgeübt werden bzw. prinzipiell alleine ausgeübt werden können:

    • (erkannt und bestimmt) und gegebenenfalls sicher erlegt werden.
    • Pirschjagd: Hierbei begeht der Jäger vorsichtig und leise das zu bejagende Gebiet, er pirscht gegen den Wind, um unbemerkt möglichst nahe ans Wild zu kommen. wird er nicht blindlings folgen, sondern nur dann, wenn sie vielversprechend sind. Dazu ist eine gute Revierkenntnis erforderlich. Fährten im Neuschnee sind leicht zu erkennen. Deshalb dienen sie als besonders gute Grundlage für die Entscheidung, an bestimmten Stellen zu pirschen.

    Gesellschaftsjagd

    Zur Gesellschaftsjagd, seltener auch als Gruppenjagd bezeichnet, werden Jagdarten gezählt, die von mehreren Jägern gemeinsam ausgeübt werden:
    • Sammel- oder Gemeinschaftsansitz: Gemeinsame Ansitzjagd mehrerer Jäger.
    • </ref> Sammelbegriff für alle Jagdarten, bei denen das Wild von Treibern oder Hunden beunruhigt und aus seinen getrieben oder gedrückt wird.
      • en, Brombeerverhauen, Schilfgürteln etc.) heraus und in Bewegung zu bringen, um einen sicheren Schuss zu ermöglichen.
        • Stöberjagd: Variante der Drückjagd, bei der das Wild ausschließlich von spurlaut und solo jagenden en in Bewegung gebracht wird.
      • Vorsteh- oder Standtreiben: Variante der Treibjagd, bei der die bejagte Fläche von Schützen auf festen Standplätzen umstellt und anschließend von einer Treiberwehr durchkämmt wird.
        • Erntejagd: Jagd während der
      • in breiter Front absuchen.
        • Böhmische Streife: Insbesondere auf Hasen ausgeübte Variante der Streifjagd, bei der die Flanken vorgezogen werden, wodurch die Front von Schützen und Treibern ein ?U? bildet.
      • außer Rehwild ausgeübt.
      • : Variante der Treibjagd, bei der das bejagte Gebiet rundherum mit an Leinen befestigten Stofflappen abgehängt wird, um das Wild in bestimmte Richtungen zu lenken oder am Ausbrechen zu hindern.

    Weitere Jagdarten

    Weitere Jagdarten, die üblicherweise außerhalb der oben dargestellten Systematik von Einzel- und Gesellschaftsjagd stehen, sind:

    • '' praktiziert).
    • .
      • ), um Kaninchen aus ihren unterirdischen Bauen zu treiben und außerhalb des Baues entweder mit Netzen zu fangen oder mit der Flinte zu erlegen.
    • ), die das Wild aufstöbern, über lange Distanzen verfolgen und den Schützen zurücktreiben.
    • Fallenjagd bzw. Fangjagd: Die Jagd mit n, bei der in lebend fangende Fallen (wie etwa Kastenfalle und Wippbrettfalle) und in Totschlagfallen (wie etwa Abzugeisen, Schlagbaum und Schwanenhals) unterschieden werden kann.
    • Gatterjagd: Jagdform, bei der das Wild in einem geschlossenen oder Gehege gejagt wird.
    • Kreisen bzw. Ausneuen: Suche nach frischen Fährten bei (jägersprachlich Neue), um die Präsenz von Wild im Einstand zu bestätigten und dann zu bejagen (so z. B. oft auf Wildschweine angewendet und bei bestätigter Präsenz mit einer anschließenden Drückjagd verbunden).
    • : Jagd mit Lockmitteln wie Nahrung (Kirrung), Gerüchen, Lauten oder Attrappen.
      • , insbesondere auf Raben- und Greifvögel.
    • , auch Hetzjagd genannt: Das Hetzen von Wild zu Pferd und mit jagender Hundemeute.
    • Suchjagd: Meist auf , , oder ausgeübte Jagd, bei der mit Hilfe von Hunden (''kurz jagende'' Hunde oder e) Felder oder Waldabschnitte durchsucht werden, um flüchtendes Wild zu erlegen. Das ist eine solche Jagd unter Verwendung der Flinte.
    • Wasserjagd: Die Jagd auf Flugwild am und auf dem Wasser mit brauchbaren Hunden.

    Berufsjäger

    Berufsjäger, im internationalen Kontext als ''professional hunter'' ''(PH)'', ''stalker'' oder ''gamekeeper'' bezeichnet, sind je nach örtlichen Verhältnissen und jagdrechtlichen Rahmenbedingungen in verschiedenen Funktionen aktiv. In Europa sind Berufsjäger oft als Angestellte von staatlichen Forstverwaltungen, privaten n sowie <nowiki />verwaltungen tätig und für die Organisation des dortigen Jagdbetriebs zuständig, so z. B. für die Regulation des Wildbestandes durch Abschuss und , das Führen von Jagdgästen und die Vermarktung des anfallenden Wildbrets.

    Jagdunfälle

    Ein Kritikpunkt an der Jagd sind in Zusammenhang mit der Jagdausübung stehende Unfälle, insbesondere solche, bei denen es zu Personenschäden durch Schusswaffen kommt.

    Tierschutz

    Bestimmte Jagdpraktiken und teilweise auch die Jagd ganz generell werden unter Verweis auf den Tierschutz kritisiert.